Achtung vor Coronaviren – neben Rhinoviren sind sie im Herbst ein gängiger Auslöser von Erkältungen mit Schnupfen als Hauptsymptom. Dabei handelt es sich aber nicht um diese Sorte Coronaviren, die Covid-19 auslösen. Für Babys ist eine verstopfte Nase dennoch sehr unangenehm. Im Apothekenmagazin „Baby und Familie“ erklärt Apotheker Christoph Unglaub, Inhaber einer Apotheke in Velburg, wie bei kleinen Kindern die Nase wieder frei wird.
Tropfen schonen die Nase
Kindern unter zwei Jahren sollten Eltern besser Nasentropfen statt ein Spray verabreichen. „Wenn das Kind liegt und den Kopf zurückneigt, fließt ein Tropfen von selbst hinein“, sagt Unglaub. Der Sprühstoß eines Sprays kann die Kleinen dagegen erschrecken und ihre Nasenschleimhaut verletzen. Der Apotheker rät bei Babys insbesondere zu Tropfen mit Salzlösungen, die die Nase schonen, feucht halten und Erreger ausschwemmen. Bei älteren Kindern können auch Nasenspülungen mit Salzlösung helfen. Effektiv wirken auch abschwellende Nasentropfen, die jedoch nur in Absprache mit dem Kinderarzt gegeben werden sollten.
Balsam: Keine Präparate mit Kampfer oder Menthol
Auch bei einem Balsam ist Vorsicht geboten. Wenn sie unter vier Jahre alt sind, sollten Kinder nie Kampfer- oder mentholhaltige Präparate erhalten, sondern nur milde Balsame, die für Babys freigegeben sind. Eltern können sich vom Arzt oder in der Apotheke dazu beraten lassen.
Quelle: Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 10/2020
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