Berlin – Jedes Jahr gelangen Tonnen von Arzneimitteln ins Grundwasser, auch weil sie mitunter achtlos im Ausguss oder der Toilette entsorgt werden.
„Arzneiwirkstoffe wie Schmerzmittel, Antibiotika oder Blutdrucksenker können in Kläranlagen oft nicht vollständig herausgefiltert werden. Wichtige Quellen unseres Trinkwassers sind dadurch immer seltener frei von Arzneimittelrückständen“, warnt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER GEK. Verhindern ließe sich dieses Umweltrisiko für Mensch und Tier, indem nicht mehr benötigte Medikamente im Restmüll entsorgt werden.
„Arzneiwirkstoffe wie Schmerzmittel, Antibiotika oder Blutdrucksenker können in Kläranlagen oft nicht vollständig herausgefiltert werden. Wichtige Quellen unseres Trinkwassers sind dadurch immer seltener frei von Arzneimittelrückständen“, warnt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER GEK. Verhindern ließe sich dieses Umweltrisiko für Mensch und Tier, indem nicht mehr benötigte Medikamente im Restmüll entsorgt werden.
Medikamente in Zeitungspapier einwickeln
Bei der Entsorgung von Medikamenten im Restmüll sollten insbesondere Eltern kleiner Kinder besonders achtsam vorgehen. „Damit weggeworfene Medikamente nicht in Kinderhände geraten, sollten sie vorher möglichst zerkleinert, in nasses Zeitungspapier eingewickelt und so dem Restmüll beigegeben werden“, rät Günther. Die Nässe löst die Arzneimittel teilweise auf, macht das Auffinden damit schwer und verhindert im Fall der Fälle, dass größere Mengen verschluckt werden.
Arzneimittelabfall vermeiden
Generell lässt sich Medikamentenmüll vermeiden, wenn die Dosierungsanweisungen beachtet und möglichst die kleinste Packungsgröße gewählt wird. Dadurch kann am besten gewährleistet werden, dass verordnete oder gekaufte Medikamente vollständig aufgebraucht werden. Auch wenn sich Arzneimittel als ungeeignet erweisen und abgesetzt werden, entsteht durch kleine Packungen weniger Abfall.