Castrop-Rauxel – Wie Zecken gehören Herbstgrasmilben zu den Spinnentieren. Sie befallen alles, was vorbeikommt: Mäuse, Katzen, Hunde, Menschen. «Dort beißen sie sich in der Haut fest und saugen Blut», erklärt Thomas Steidl, stellvertretender Vorsitzender des Kleintierausschusses der Bundestierärztekammer in Berlin. Das beschert Entzündungen mit massivem Juckreiz.
«Auf Hund und Katze findet man nur die Larven, die erwachsenen Herbstgrasmilben leben vegetarisch», erklärt Ute Klaßen, Vorsitzende des Berufsverband der Groomer in Castrop-Rauxel. Dass es das Haustier erwischt hat, erkennen Frauchen und Herrchen daran, dass es sich ständig kratzt oder verstärkt seine Pfoten leckt. Bei genauem Hinschauen lassen sich auf der Hundehaut orange-gelbe Punkte erkennen.
Die Milben befallen vor allem Stellen, die mit dem Boden in Kontakt kommen, also Pfoten, Kopf, Ohren, Beine, Bauch und Brust. Bei Katzen sind das Innere der Ohrmuscheln oder die Schwanzspitze beliebte Ziele.
{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>