Es ist nicht unhöflich, sondern achtsam: Wer erkältet ist, sollte im Privatleben wie im Beruf auf die Begrüßung mit Handschlag verzichten – um Freunde und Kollegen vor Krankheitserregern zu schützen. „Die Viren werden beim Händeschütteln von Mensch zu Mensch durchgereicht“, warnt Dr. Silke Buda von der Abteilung für Infektionsepidemiologie am Robert-Koch-Institut in Berlin, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Bei einem Nies- oder Hustenreiz sollte man die Armbeuge zur Hilfe nehmen, um möglichst wenig virenhaltige Tröpfchen zu versprühen und die Hände frei von Erregern zu halten. Besonders in den ersten Tagen einer Atemwegserkrankung ist die Menge der ausgeschiedenen Viren sehr groß. „Sie steht in direktem Zusammenhang mit der Stärke der Symptome“, sagt Buda.
Wer viel hustet und niest, ist also besonders ansteckend. Taschentücher, die nur einmal benutzt werden, sind hygienischer als vollgeschnaubte Tücher, die mit Erregern durchtränkt sind und mehrfach angefasst werden. Also: reinschnäuzen und sofort entsorgen.
Quelle: Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 2/2017 B
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