Verstopfung: Was hilft und was vorbeugt

Zum Thema Verstopfung gibt es viele Unsicherheiten. Wer ist betroffen? Was hilft? Und wann sollte man Arzt oder Ärztin aufsuchen? Antworten gibt die aktuelle Ausgabe des "HausArzt-PatientenMagazins".
 
Wichtig ist: Bewegung - und zwar nicht erst, wenn man bereits unter Verstopfung leidet, sondern regelmäßig. Denn Bewegungsmangel lässt die Muskulatur erschlaffen - auch die des Darms. Ideal sind mindestens 30 Minuten Bewegung am Tag. Am besten regen Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen die Darmtätigkeit an.
 
Auch Ballaststoffe bringen den Darm in Schwung: natürliche Füllstoffe in Form von quellenden Pflanzenfasern binden Flüssigkeit im Darm, machen den Stuhl weicher und voluminöser und sorgen für eine schnellere und regelmäßigere Entleerung. Dazu gehört auch, viel zu trinken: In der Regel 1,5 bis zwei Liter pro Tag.
 
Lässt sich mit Ballaststoffen innerhalb von zwei Wochen kein Erfolg erzielen, lohnt ein Versuch mit osmotisch wirksamen Laxantien wie Lactulose und Macrogol. Abführmittel sollten ohne ärztlichen Rat aber nicht länger als ein bis zwei Wochen eingenommen werden: Da sich der Körper an die regelmäßige Einnahme gewöhnt, kann eine bereits bestehende Darmträgheit verstärkt werden.
 
Quelle: Das "HausArzt-PatientenMagazin"
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Tag des Vitamin D - knapp jeder Dritte ist mit "Sonnenvitamin" unterversorgt

In Deutschland haben Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D3 ihren Absatz innerhalb der letzten beiden Jahre verdoppelt. Vitamin D ist auch unter europäischen Käuferinnen und Käufern von Nahrungsergänzungsmitteln der beliebteste Mikronährstoff - und das zu Recht. Denn die Versorgung mit Vitamin D ist oftmals kritisch: Knapp ein Drittel der Deutschen weisen einen Vitamin D-Mangel auf. Darauf weist der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland anlässlich des "Tag des Vitamin D" am 2. November hin.
Fürs Immunsystem und die Knochen
Vitamin D ist gerade in der jetzigen Jahreszeit bedeutsam für ein funktionierendes Immunsystem, unserem körpereigenen Abwehrsystem. Auch ist es wichtig für den Calcium- und Phosphathaushalt: Eine Vorstufe von Vitamin D wird in Leber und Niere in eine hormonell aktive Substanz umgewandelt. Dieses Hormon sorgt dafür, dass der Körper ausreichend Calcium und Phosphor über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen kann. Calcium wiederum ist wichtig für den Erhalt der Knochen und Zähne. "Vitamin D erfüllt im Stoffwechsel viele Funktionen, deshalb ist ein guter Versorgungsstatus wichtig - leider sieht die Realität aber anders aus", erklärt Antje Preußker aus der wissenschaftlichen Leitung des Lebensmittelverbands.
60 Prozent sind unterversorgt
Laut der repräsentativen, bundesweiten "Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland" (DEGS) für den 13. DGE-Ernährungsbericht sind 60 Prozent der Erwachsenen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt, rund 30 Prozent weisen davon Serumkonzentrationen unter 30 nmol/l 25-Hydroxy-Vitamin-D auf, d .h. sie sind sogar mangelernährt. "Alle Daten zur Vitamin D-Versorgung, auch neuere Untersuchungen bei Kinder und Heranwachsenden, deuten auf eine Versorgungslücke mit Vitamin D in Deutschland hin.", betont Preußker. Die Gründe hierfür sind zweierlei: Normale Lebensmittel enthalten nur wenig Vitamin D - und die Menschen sind zu wenig in der Sonne.
 
Bildung über die Haut wichtig, kaum verfügbar über Lebensmittel
So wird Vitamin D auch als Sonnenvitamin bezeichnet, da es das einzige Vitamin ist, das der menschliche Körper selbst bilden kann. Preußker erläutert: "Damit der Körper Vitamin D selbst produzieren kann, muss die Haut der Sonne ausgesetzt sein. Im Sommer reichen zehn bis 30 Minuten täglich, um unseren Bedarf an Vitamin D zu decken." Allerdings reichen diese Speicher bei vielen Deutschen nicht aus, um auch noch im Februar und März ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein. Das liegt daran, dass zwischen Oktober und März/April die Eigenproduktion auch bei häufigen Aufenthalten in der Sonne eingeschränkt ist, da in unseren Breitengraden die Sonne dann nicht mehr die notwendigen Strahlenintensität hat. Zudem verbringen viele Menschen ganzjährig arbeits- und freizeitbedingt viel Zeit in Gebäuden und nicht an der frischen Luft. Und mit der Nahrung nehmen die Deutschen nur relativ wenig Vitamin D auf, da es nur in wenigen Lebensmittel in signifikanten Mengen enthalten ist - die meisten davon sind tierischen Ursprungs. Dazu gehören vor allem fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele und in deutlich geringerem Maße Leber, Eigelb und mehrere Speisepilze.
 
Ältere Menschen sind besonders gefährdet
Kein Wunder also, dass die Versorgungslage dringend verbesserungswürdig ist. Gerade ältere Menschen sind gefährdet, denn mit zunehmendem Alter nimmt auch die Eigenproduktion von Vitamin D ab. Die Haut verliert nach und nach die Fähigkeit, Vitamin D so effizient wie notwendig zu synthetisieren. Außerdem können die Nieren im Alter weniger Vitamin D in die aktive Form umwandeln. "Ältere Menschen, aber auch vegan lebenden Menschen oder Menschen, die kaum in der Sonne sind, sollten auf Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D zurückgreifen, um die Versorgung sicherzustellen", rät Ernährungswissenschaftlerin Preußker.
 
Mehr Menschen greifen auf Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D zurück
Eine aktuelle Umfrage unter europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie die neuen Marktzahlen aus Deutschland zeigen in dem Sinne einen positiven Trend. Laut der IPSOS-Umfrage* ist Vitamin D mit 46 Prozent das beliebteste Nahrungsergänzungsmittel in der Europäischen Union - basierend auf dem Prozentsatz der Befragten, die in den letzten zwölf Monaten ein Produkt verwendet haben. Auf den Plätzen folgen Vitamin C (36 Prozent), Magnesium (33 Prozent), Multivitamin/Mineralstoffe (29 Prozent) und Omega-3-Fettsäuren (19 Prozent). Bei der Analyse des deutschen Marktes, die Insight Health im Auftrag des AK NEM durchgeführt hat, liegt Vitamin D mit 12,4 Millionen Packungen auf dem dritten Platz der beliebtesten Vitamine (hinter Vitamin C mit 32,8 Millionen Packungen und Multivitaminen mit 18,4 Millionen Packungen). Allerdings zählen insbesondere Vitamin D3-Produkte mit einer verdoppelten Absatzmenge im Vergleich zu 2020 zu den Gewinnern.
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Wenn das Sättigungsgefühl kaum mehr wahrgenommen wird - mit diesen 6 Tipps gelingt es, den Appetit zu besiegen

Die Zahl der übergewichtigen Menschen steigt. Grund genug, wieder ein Bewusstsein für die Zubereitung von Speisen und das richtige Essverhalten zu schaffen. Denn heute ist es nicht nur entscheidend, welche Lebensmittel wir essen - sondern auch, wie wir sie zu uns nehmen.
Echte Erfolge lassen sich nur durch grundlegende Veränderungen erreichen, ist sich Jan Bahmann sicher. Insbesondere das positive Mindset spielt beim Erreichen der Ziele eine wichtige Rolle. Welche sechs Tipps für gesunde Essgewohnheiten beachtet werden müssen, erläutert der Abnehm-Coach in diesem Beitrag.
 
1. Die Unterscheidung zwischen Appetit und Hunger
Viele Menschen kennen das Problem: Die letzte Mahlzeit wurde gerade erst eingenommen - dennoch wächst die Lust auf einen Snack oder etwas Süßes. Ein solcher Appetit entsteht meist spontan und bezieht sich auf bestimmte Lebensmittel. Er unterscheidet sich damit vom Hunger, der sich oft über Stunden hinweg aufbaut, der nicht selten von Schwindelgefühlen oder einem flauen Magen begleitet wird und der den Mangel an Nährstoffen anzeigt.
 
2. Der Fokus liegt auf dem Essen
Doch auch das richtige Essen will gelernt sein. Leider ist es heute üblich, neben der Einnahme der Mahlzeit auf das Handy oder den Fernseher zu schauen, sich mit Freunden zu unterhalten oder einen Blick in die Zeitung zu werfen. Dabei wäre es wichtig, den Fokus auf das Essen zu legen, es zu genießen und darauf zu achten, wann sich ein erstes Sättigungsgefühl einstellt.
 
3. In der Ruhe steckt die Kraft
Wer richtig essen möchte, sollte jeglichen Stress und jegliche Eile vermeiden. Viele Mahlzeiten werden heute in schnellem Tempo eingenommen. Das Sättigungsgefühl, das in der Regel nach 20 Minuten eintritt, kann daher kaum wahrgenommen werden. Es gilt somit wieder, sich am Tisch mehr Zeit zu nehmen, neben der Mahlzeit eine ausreichende Menge an Wasser zu trinken und dabei die Veränderungen des Hungergefühls zu beobachten.
 
4. Bewusst ernähren
Zudem bietet es sich an, auch das eigene Wissen rund um die Ernährung auszubauen. Denn was sind eigentlich Ballaststoffe und welche Wirkung im Körper entfalten die Spurenelemente? Wer derlei Fragen beantworten kann, ist natürlich in der Lage, sich je nach Wunsch und Bedarf jederzeit eine sättigende und gesunde Mahlzeit zusammenzustellen, die über wenige Kalorien verfügt, dafür aber wertvolle Inhaltsstoffe enthält.
 
5. Diäten halten kaum, was sie versprechen
In 30 Tagen zur Bikini-Figur? Abnehmen in nur zwei Wochen? Die meisten Crash-Diäten versprechen sehr viel und wirken daher attraktiv. Doch sie sind lediglich auf zeitlich begrenzte Erfolge aus. Besser wäre es dagegen, langfristig das Essverhalten zu verändern. Statt der Radikalkur liegt das Ziel also darin, sich allgemein bewusst zu ernähren, indem man sich vermehrt auf gesunde Nährstoffe fokussiert und wieder den Genuss am Essen entdeckt.
 
6. Das Mindset entscheidet über den Erfolg
Wie bei allen Herausforderungen ist es wichtig, auch für das gesunde Essen ein Interesse und ein Gespür zu entwickeln. Das gesamte Mindset muss diesem Erfolg gewidmet werden. Wer nur ab und an in ein Rezeptbuch schaut, aber keine grundlegenden Veränderungen der Essgewohnheiten vornimmt, wird daher kaum das Ziel erreichen. Erst das positive Denken führt hingegen zu einem bewussteren Umgang mit dem Essen und dessen Zubereitung.
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Olivenöle aus Spanien: Wie man Olivenöl für mediterranes Flair in der Sommerküche verwendet

Blättrige Salate, leichte Gemüsegerichte, leckeres Gegrilltes - das ist Sommer! Dressings, Dips und Saucen sind für den guten Geschmack unverzichtbar. Wie diese am besten zubereitet werden, zeigt ein Blick in die mediterrane Küche: Nicht nur die Wahl des richtigen Olivenöls ist entscheidend - man muss auch wissen, worauf man bei der Verwendung des flüssigen Goldes achtet.
 
Jedes europäische Olivenöl hat seinen eigenen, einzigartigen Charakter. Denn der Geschmack der Öle wird durch die verwendeten Olivensorten, das Anbaugebiet und den Reifegrad der Früchte geprägt. Allein in Spanien, dem größten Olivenölproduzenten der Welt, wachsen mehr als 200 verschiedene Olivensorten, jede mit ihrem ganz eigenen Aroma und Geschmack.
 
Vor Licht schützen
Als Naturprodukt kann Olivenöl seinen Charakter nur bewahren, wenn es richtig gelagert wird. Vor allem natives Olivenöl extra ist empfindlich und sollte vor Licht geschützt werden. Aus diesem Grund wird es in der Regel in dunklen Flaschen angeboten.
 
Was das Etikett verrät
Beim Kauf von Olivenöl ist es ratsam, das Etikett sorgfältig zu lesen. Natives Olivenöl extra und natives Olivenöl werden beispielsweise aus gesunden Oliven von höchster Qualität ausschließlich durch mechanische Verfahren hergestellt. Außerdem werden das Erntedatum und die Ursprungsbezeichnung angegeben. Oft gibt ein Gütesiegel wichtige Hinweise auf die neutral geprüfte Qualität des Öls.
 
Bitterkeit und Säuregehalt
Bitterkeit ist ein positives Qualitätsmerkmal von Olivenöl und kommt in den besten nativen Ölen in unterschiedlichem Maße vor. Das Gleiche gilt für die pfeffrige Note, die manche Öle haben. Der Säuregehalt ist jedoch geschmacklich nicht wahrnehmbar und wird vor der Vermarktung in einem Labor bestimmt.
 
Täglicher Begleiter
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) gibt als Orientierung einen täglichen Verzehr von 10 bis 15 g Öl an und weist darauf hin, dass Pflanzenöle wie Olivenöl eine günstige Nährstoffzusammensetzung haben. Die Europäische Union empfiehlt, täglich mindestens 20 Gramm natives Olivenöl extra oder natives Olivenöl zu sich zu nehmen, um von der antioxidativen Wirkung der in diesen Ölen enthaltenen Polyphenole zu profitieren.
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Wieviel Schokolade ist gesund? Studien preisen den süßen Genuss als gesund an

Schokolade ist süß - und offenbar auch noch gesund, zumindest der Kakao darin. So lassen es derzeit viele Studien verlauten. Diesen zufolge schützen die im Kakao enthaltenen Flavonoide die Zellen, sind gut für die Gefäße und senken den Blutdruck. "Doch klinische Langzeitstudien fehlen", bemängelt Dr. Gisela Olias vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".
 
Schokoladen-Hersteller stecken hinter den Studien
Wie sich ein langfristiger Schokoladenkonsum etwa auf das Herzinfarkt-Risiko auswirkt, ist damit nicht mit Sicherheit zu beantworten. Genauso wenig, wie die Dosis an Schokolade, die verzehrt werden sollte. Eine aktuelle Untersuchung ermittelt als optimale Dosis 45 Gramm Schokolade pro Woche, also täglich nicht mehr als ein kleines Stück. Doch ist fraglich, ob Schokolade für die Effekte verantwortlich ist. So haben Menschen, die Schokolade in Maßen naschen, auch generell einen gesünderen Lebensstil: Sie bewegen sich mehr, ernähren sich ausgewogen, und rauchen weniger.
 
Mit Vorsicht zu genießen sind manche Schokoladenstudien auch aus einem anderen Grund: Die Hersteller haben ein Interesse daran, ihre Produkte in ein positives Licht zu rücken. Zum Beispiel nahm das Onlineportal "Vox" 100 vom Mars-Konzern geförderte Arbeiten unter die Lupe - und zeigte, wie diese dazu beitrugen, eine Süßigkeit zum Superfood zu erklären.
 
Schokoladekonsum: Lieber dunkel und wenig
Fakt ist: Schokolade enthält auch ungünstige Inhaltsstoffe wie Zucker und Fette. "Sie ist sehr kalorienreich, wer zu viel davon nascht, nimmt oft schnell zu", sagt Olias. Übergewicht ist allerdings ein Risikofaktor für Bluthochdruck, Herzkrankheiten, Diabetes oder Krebs. Da helfen auch die guten Inhaltsstoffe nicht mehr viel. Was folgt daraus? In Maßen ist Schokolade okay: Niemand muss ab und an auf ein kleines Stück verzichten. Am besten ist dunkle Schokolade, also die mit einem hohen Kakaoanteil zwischen 50 bis 99 Prozent. Da sie eher bitter schmeckt, können die meisten davon auch gar nicht übermäßig viel essen.
 
Quelle: Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4B/2022
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So bekommen Sie die Lust auf Süßes in den Griff

Oft ist ungesundes Naschen reine Gewohnheit. Mit ein paar Tipps ist es ganz leicht, Zucker einzusparen.
 
Zucker ist Nahrung für das Gehirn, hieß es früher oft. Denn: Das Kohlenhydrat Glukose, das auch in Haushaltszucker steckt, ist der wichtigste Energielieferant unseres Körpers. Für alle, die Süßes lieben, ist das aber keine gute Nachricht. Denn um geistig fit zu bleiben, brauchen wir keinen extra Zucker. "Unser Körper stellt selbst Glukose her: aus anderen Kohlenhydraten in Nahrungsmitteln wie Brot und Obst und notfalls sogar aus Eiweiß und Fett", erklärt Dr. Stefan Kabisch, Studienarzt an der Klinik für Endokrinologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin an der Berliner Charité in der aktuellen Ausgabe des Apothekenmagazins "Senioren Ratgeber".
 
Menschen ab 65 sollten höchstens zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs mit freiem Zucker decken. Das entspricht 40 Gramm für Frauen und 50 Gramm für Männer. Wie das gelingt? Limo, Saft und Nektar gegen Wasser und ungesüßten Tee tauschen, keine Fertigprodukte kaufen, auf die Nähwert-Ampel achten und den kleinen Hunger zwischendurch mit Nüssen, einem Ei, Gemüsesticks oder Obst stillen. Was auch hilft: ein bis zwei Wochen Zuckerverzicht. Danach reagieren die Geschmacksnerven wieder sensibel auf Zucker.
 
Quelle: Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 02/2022
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Du bist, was du isst: Wie dein Essen dabei helfen kann, eine bessere Version seiner selbst zu werden

5 ganzheitliche Gesundheits- und Schönheitsvorsätze für das ganze Jahr, bei denen Mandeln helfen
 
Beginne das neue Jahr mit dem gesunden Vorsatz, eine bessere Version von dir selbst zu werden. Erneuere deine Beauty-Routine, deinen Geist und Körper mit einem intelligenten Snack und einer natürlichen Ergänzung zur täglichen Ernährung: Mandeln. Warum Mandeln? Sie sind eine natürliche Energiequelle, die nicht belastet. Außerdem unterstützen sie die Gesundheit deiner Haut mit wertvollen Nährstoffen. Verantwortungsvoll angebaut und mit wertvollem Pflanzenproteinen kannst du sie mit gutem Gewissen essen.
 
Der Jahreswechsel geht für viele mit dem Wunsch nach einem Neuanfang einher. Vor allem Veränderungen unserer Ernährungs-, Gesundheits- und Beauty-Routine gehören zu den Top-Vorsätzen und das aus gutem Grund, wie Dr. Michaela Axt-Gadermann, Dermatologin und Professorin für Gesundheitsförderung, weiß: "Was wir essen und wann wir es essen, beeinflusst unser Aussehen, unsere Gesundheit und auch unseren Geist." Dennoch nehmen wir uns oft so viel vor, dass es oft schwer ist, unsere guten Absichten zu verwirklichen. Einfache pflanzliche Lebensmittel, die für viele Aspekte unserer Schönheit, Ernährung und Gesundheit von Vorteil sind, können unseren Geist beruhigen und dazu führen, dass wir uns um eine Sache weniger Sorgen machen müssen. Hier kommen fünf Gründe, warum die Integration von Mandeln in die tägliche Ernährung ein einfacher Schritt ist, um bei all diesen Vorsätzen für ein neues Ich im neuen Jahr ein Häkchen zu setzen!
 
Vorsatz 1: Denk ganzheitlich
 
Eine gesündere Ernährung war vergangenes Jahr in Deutschland der Vorsatz Nummer eins.[1] Aber was bedeutet das eigentlich? "Damit wir uns gesund fühlen und gut aussehen, müssen wir unsere Gesundheit und Schönheit ganzheitlich angehen", sagt Dr. Axt-Gadermann. "Die Verwendung natürlicher und vollwertiger Lebensmittel mit wichtigen Nährstoffen, gesunden ungesättigten Fetten und wertvollem Pflanzenprotein ist der richtige Weg und kann auch unser Aussehen beeinflussen. Denn wenn man innerlich gesund ist, spiegelt sich das auch nach außen." Mandeln sowohl in die Ernährung als auch in die Beauty-Routine aufzunehmen, kann daher ein guter Anfang sein, wenn man sich vornimmt, das neue Jahr ganzheitlich anzugehen. Pflanzliche Lebensmittel wie Mandeln sind zudem Teil einer klimafreundlichen Ernährung, deshalb sind eine tägliche Handvoll (30 g) Mandeln eine gute Wahl für deine Gesundheit, Schönheit und den Planeten.
 
Vorsatz 2: Achte auf dich selbst - von außen und von innen
 
Da zu Beginn des neuen Jahres die kürzeren und dunkleren Wintertage noch anhalten, kann der Winterblues nicht nur die Stimmung dämpfen, sondern auch stressig für die Haut sein. Das weiß Dr. Axt-Gadermann als Dermatologin. "Neben der Hautpflege z.B. mit reichhaltigen Masken und dem Schutz der Haut mit einer Gesichtscreme vor austrocknender Heizungsluft und rauen Bedingungen von außen, kann eine gesunde Ernährung Haut, Haare und Nägel von innen mit wichtigen Nährstoffen unterstützen. Damit man trotz des trüben Winters von innen strahlt." Mandeln sind ein Kraftpaket an Nährstoffen und daher der perfekte Snack für die Beauty-Routine. Sie sind reich an Kupfer, das eine wichtige Rolle bei der Haar- und Hautpigmentierung spielt. Das Zink in Mandeln trägt zur Erhaltung normaler Haut, Haare und Nägel bei. Auch die B-Vitamine Niacin und Riboflavin unterstützen die Haut. Darüber hinaus liefern eine Handvoll Mandeln (30 g) 60% der täglichen Aufnahme des antioxidativen Vitamin E, das die Zellen vor oxidativem Stress durch Umweltverschmutzung, UV-Strahlen der Sonne und anderen Umweltfaktoren schützt. "Denn auch wenn man im Winter nicht immer die Sonne sehen kann, ist sie definitiv da! Man sollte also unbedingt auch im Winter eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor auftragen. Und ergänzend dazu eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, die zusätzlich vor oxidativem Stress durch UV-Strahlung schützen können."
 
Vorsatz 3: Lass dein Essen deine Anti-Aging Bemühungen unterstützen
 
Wie wir selbst, befindet sich auch unsere Haut in einem ständigen Erneuerungsprozess. Während sich viele Menschen auf teure Cremes und Behandlungen zur Faltenbekämpfung konzentrieren, gibt es einen natürlicheren Ansatz, um den Zeichen der Zeit zu begegnen: Mandeln. Die Rolle der Mandeln für die Hautgesundheit wurde durch wissenschaftliche Studien belegt. Sie deuten darauf hin, dass Mandeln alternder Haut helfen können, indem sie die Faltenschwere verbessern und die Hautpigmentierung reduzieren. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Studie[2] der University of California, Davis, die die Auswirkungen des Mandelkonsums auf Falten untersuchte. Nach dem Verzehr von Mandeln für 6 Monate nahm im Vergleich zu einem typischen Snack mit gleichem Energiegehalt die Faltenschwere der Teilnehmerinnen (Frauen in den Wechseljahren mit Fitzpatrick-Hauttyp 1 und 2) um 16% ab und die Gesamtpigmentintensität des Gesichts (ungleichmäßiger Hautton) nahm um 20% ab. Diese Studie liefert Belege dafür, wie wir unsere Schönheit von innen durch die richtige Ernährung unterstützen können. Und auch wenn Mandeln unsere äußeren Schönheitsrituale nicht vollständig ersetzen werden, sind sie die perfekte Ergänzung, um einen ganzheitlich gesunden Lebensstil und deine Schönheit "natürlich" von innen heraus zu unterstützen!
 
Vorsatz 4: Halte deine Energielevel aufrecht
 
Alle Herausforderungen des Jahres 2022 sowie das Aufrechterhalten einer gesunden Ernährung zu meistern, ist anspruchsvoller denn je. Aber mit einer cleveren Snack-Wahl bekommt man ganz einfach das, was man braucht und verdient - Energie für das neue Jahr. Um den Körper mit Energie zu versorgen, bieten sich pflanzliches Eiweiß und gesunde ungesättigte Fette an. Mandeln sind besonders geeignet, weil sie 6 g energiespendendes Pflanzenprotein pro Handvoll (30 g) liefern und voller Ballaststoffe und guten Fetten sowie essentiellen Nährstoffen sind. Die halten dich zwischen den Mahlzeiten in Schwung und dein Energieniveau den ganzen Tag über aufrecht.
 
Vorsatz 5: Kümmere dich um deinen Körper
 
Für viele Menschen bedeutet das neue Jahr auch, auf das eigene Gewicht zu achten, wie Dr. Axt-Gadermann weiß: "Ein gesundes Gewicht zu erreichen und zu halten kann einige Risiken verschiedenster Gesundheitsgefahren reduzieren - von Bluthochdruck bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu verschiedenen Krebsarten und Typ-2-Diabetes." Viele Studien belegen, dass Mandeln eine gesunde Ergänzung der Ernährung sind. Trotzdem befürchten manche Menschen immer noch, dass Nüsse zu einer Gewichtszunahme führen - ein unbegründeter Mythos. Tatsächlich zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Mandeln bei der Reduzierung des Bauchfetts helfen können. Eine Studie[3] hat gezeigt, dass ein täglicher Snack von 42 g Mandeln anstelle eines kohlenhydratreichen Snacks mit gleichen Kalorien im Rahmen einer cholesterinsenkenden Ernährung dazu beiträgt, das Bauchfett zu reduzieren und den Cholesterinspiegel deutlich zu verbessern. Eine neue Studie[4] ergab auch, dass ein morgendlicher Snack mit Mandeln (im Vergleich zu einer üblichen kohlenhydratreichen Option) dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel stabiler zu halten und die Anzahl der im Laufe des Tages aufgenommenen Kalorien zu reduzieren. Tatsächlich berichteten diejenigen, die den Mandelsnack aßen, dass sie im Laufe des Tages ~150 Kalorien weniger (im Durchschnitt) zu sich nahmen. Wenn dieses Kaloriendefizit anhält, könnte es theoretisch zu etwa einem halben Kilo Gewichtsverlust pro Monat führen.
 
Schnapp dir deshalb täglich eine Handvoll Mandeln und starte mit dem richtigen Snack ins neue Jahr und deiner Reise zu einem neuen Ich!
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