Bern – Demenz ist eine der häufigsten Krankheiten im Alter und die Zahl der Erkrankten nimmt stetig zu. Wie mit dieser Herausforderung in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Luxemburg umgegangen wird, ist Thema eines zweitägigen Demenz-Symposiums vom 04. bis 05. Juni.

In der Schweiz leben gegen 115’000 Menschen mit Alzheimer und anderen Formen von Demenz. Pro Jahr kommen rund 25‘000 Neuerkrankungen dazu. Die Diagnose Demenz verunsichert nicht nur die erkrankte Person selber, sondern auch ihre Angehörigen und Freunde. Demenzkranke müssen oft eng begleitet und spezifisch gepflegt und betreut werden. Dies stellt das Gesundheitswesen, die Gesellschaft und die betroffenen Personen vor grosse Herausforderungen.

Am Symposium diskutieren die Teilnehmenden darüber, wie die einzelnen Länder ihre Gesundheitsversorgung besser auf die zunehmende Zahl von Menschen mit Demenz ausrichten können. Am Beispiel Luxemburg wird gezeigt, welche präventiven Möglichkeiten bestehen. Aus Österreich werden Möglichkeiten vorgestellt, wie Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu Hause mit aktiver Unterstützung gut leben können. Am Beispiel Deutschland wird die Zusammenarbeit in der Versorgung beleuchtet. Ausserdem wird die Schweizer Demenzstrategie und die Frage der Sensibilisierung Thema sein.

Das Symposium ist Teil des verstärkten, grenzübergreifenden Austauschs, welchen die Gesundheitsminister der deutschsprachigen Länder (Deutschland, Fürstentum Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Schweiz) an ihrem Treffen im August 2014 in der Schweiz beschlossen hatten.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>