Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen ihrer Kinder suchen Eltern zunehmend auch online nach Informationen und Meinungen. Eine Studie von Parenting Research / USMedia unter 3.600 Eltern mit Kindern bis zu 6 Jahren ergab, in welchem Umfang die eigene Online-Recherche die Betreuung des Kinderarztes oder der Kinderärztin begleitet.
Nur für eine Minderheit von 39% der deutschen Eltern ist allein die Meinung des Kinderarztes bei einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ihrer Kinder ausreichend. Für 61% der Eltern reicht die Beurteilung des Kinderarztes nicht aus – sie suchen auch medizinische Informationen und Meinungen im Internet.
Dies ist der Fall, obwohl bei 42% der recherchierenden Eltern diese Suche nach eigenen Angaben aufgrund der vielen Informationen eher zu Verunsicherung führt.
Wie gehen die Eltern mit den Informationen aus dem Web um? Immerhin 84% sprechen ihren Kinderarzt in den Sprechstunden zumindest zeitweise auf das an, was sie im Internet gefunden haben – wobei 67% ihren Kinderarzt dem gegenüber als aufgeschlossen bezeichnen.
Wie beurteilen die Eltern ihren Kinderarzt bzw. ihre Kinderärztin im Hinblick auf die Zeit, die er / sie sich bei einem Praxisbesuch für sie nimmt? 28% der Eltern antworten, dass der Kinderarzt / die Kinderärztin meistens oder immer nur wenig Zeit für sie hat. 72% sind mit der Zeit zufrieden, die der Arzt / die Ärztin sich für Gespräch und Behandlung nimmt.
{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>