Wer im Alter möglichst lange zu Hause wohnen möchte, sollte rechtzeitig vorsorgen.
„Überlegen Sie am besten noch, solange Sie gesund und mobil sind, welche Bereiche Sie in Ihrem Zuhause seniorengerecht gestaltet wollen“, rät Diplom-Pflegewirtin Sandra Strothmann aus Peißenberg im Patientenmagazin „HausArzt“. Der beste Zeitpunkt ist, wenn man ohnehin eine Renovierung plant. Besonders wichtig sind Bad und WC: „Das schönste Badezimmer kann plötzlich nicht mehr zweckmäßig sein, wenn ein Pflegefall eintritt“, warnt Strothmann.
Neben einem rutschfesten Boden erleichtert eine ebenerdige Dusche die tägliche Körperhygiene. Ein Duschhocker, der sich aus der Wand klappen lässt, und Haltegriffe sorgen für Sicherheit. Für Badewannen gibt es Einstiegshilfen und Wannenlifte, angeboten werden auch Modelle mit einer Tür. Besonders für Rollstuhlfahrer ist ein höhenverstellbares und unterfahrbares Waschbecken praktisch. Eine Toilette und ein Bidet kann man in etwas höherer Position einbauen lassen, das erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen. Auch hier an Haltegriffe denken.
Tipps für weitere Räume und die Finanzierung der Umbaumaßnahmen hat das Patientenmagazin „HausArzt“ in seinem aktuellen Heft zusammengestellt.
Quelle:Wort & Bild Verlag – Haus Arzt – Patienten Magazin