Ob sich Mobilfunk-Strahlung langfristig auf die Gesundheit von Babys und Kleinkindern auswirkt, ist wenig erforscht. Die Biologin Dr. Gunde Ziegelberger vom Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt Eltern im Apothekenmagazin „Baby und Familie“, die Strahlung im Alltag sicherheitshalber zu minimieren.
Wichtig ist demnach, Abstand zu halten. Dürfen die Kleinen schon am Smartphone oder Tablet spielen, sollte das Gerät besser auf dem Tisch liegen. „Je weiter das Gerät vom Körper weg ist, desto geringer fällt die Strahlenbelastung aus“, so die Expertin.
Zudem sollten Eltern für Kinder auf dem Smartphone oder Tablet Spiele wählen, mit denen man nicht permanent online sein muss. Im Offline-Modus fällt keine Strahlung an.
Wo es möglich ist, sollten sich die Geräte mit dem WLAN verbinden, anstatt über den Vertragsanbieter den nächstgelegenen Funkmast anzupeilen. „Je kürzer die Strecke ist, die das Gerät zurücklegen muss, umso weniger strahlt es“, sagt Ziegelberger.
Beim Kauf gilt es, auf das Umweltsiegel zu achten: „Handys mit einem niedrigen SAR-Wert (spezifischer Absorptionswert) gelten als strahlungsarm und werden mit dem Blauen Engel ausgezeichnet“, erklärt die Strahlenexpertin.
Lieber ganz verzichten sollten Eltern auf Handy, Tablet und Co. im Schlaf- und Kinderzimmer.
Quelle: Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 2/2017
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