Zwei Drittel der erwachsenen Deutschen treiben Sport – bei den sehbehinderten Bürgern ist es nicht einmal die Hälfte. Das ergab der aktuelle Gesundheitsbericht des Bundes. Der diesjährige Tag der Sehbehinderten am 6. Juni mit dem Motto „Fit auch mit Sehbehinderung“ soll blinde und sehbehinderte Menschen ermutigen, sportlich aktiv zu werden. Für sie ist Sport besonders wichtig, um etwa ihr Gleichgewicht zu trainieren. Zudem verschafft Sport Erfolgserlebnisse und kann helfen, das Leben mit einer Einschränkung besser zu bewältigen. Bevor Menschen mit Sehbehinderungen mit einer Sportart beginnen, sollten sie Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

Sie finden unter www.arzt-auskunft.de oder über die kostenlose Hotline 0800 – 7 39 00 99 (montags bis freitags 9 – 17 Uhr) Arzt-Praxen, die ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Denn für Sehbehinderte ist je nach Grad der Einschränkung beispielweise entscheidend, ob die Praxis gut ausgeleuchtet und kontrastreich gestaltet ist oder der Aufzug barrierefrei. Die gemeinnützige Arztsuche der Stiftung Gesundheit beinhaltet über 4.000 Praxen mit Angaben zu Orientierungshilfen für Sehbehinderte.

In der Arzt-Auskunft sind alle Ärzte, Zahnärzte und Psychologischen Psychotherapeuten sowie Kliniken und Notfall-Einrichtungen in Deutschland verzeichnet. Neben dem Grad der Barrierefreiheit können Patienten hier nach vielen weiteren Kriterien suchen, etwa nach Diagnose- und Therapieschwerpunkten, der Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder der durchschnittlichen Wartezeit in der Praxis.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>