Bonn – Wird Vorhofflimmern rechtzeitig erkannt, kann etwa mit Medikamenten und einem gesunden Lebensstil gegengesteuert werden.
Das Problem ist allerdings: Vorhofflimmern geht nicht unbedingt mit typischen Beschwerden wie Herzrasen, Atemnot, Engegefühl in der Brust oder Schwindel einher und wird von den Betroffenen deshalb zunächst oft abgetan. Darauf weist die Deutsche Seniorenliga in ihrer Broschüre zum Thema hin. Besonders gefährdet sind Menschen mit Bluthochdruck und Diabetes sowie Ältere ab 65 Jahren. Auch Raucher oder Übergewichtige sollten sich regelmäßig vom Arzt durchchecken lassen.
Wenn das Herz hin und wieder mal stolpert, ist das in der Regel harmlos. Denn das kann auch an Anstrengung oder Aufregung liegen. Kommen solche Unregelmäßigkeiten aber häufiger vor oder dauern länger an, kann es durch Vorhofflimmern im schlimmsten Fall zu einem Schlaganfall kommen. Beim Vorhofflimmern können in den Herzvorhöfen Blutgerinnsel entstehen, die vom Blut mitgeschleppt werden und dann Arterien verschließen.
Die Broschüre «Vorhofflimmern – Frühe Diagnose und Therapie beugt Schlaganfall vor» ist kostenfrei und kann über die Internetseite der Deutschen Seniorenliga, per Post oder per Telefon angefordert werden. Deutsche Seniorenliga (DSL) e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dsl-vorhofflimmern.de. Bestell-Hotline 01805/00 19 05 (0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend).
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