Berlin (ots) Die Great Exhaustion trifft Deutschland - 18% der Beschäftigten berichten über geringe mentale Gesundheit.
Die "Great Exhaustion" breitet sich aus: Immer mehr deutsche Beschäftigte klagen über eine schwindende mentale Gesundheit. Während 2021 noch 12 Prozent betroffen waren, stieg die Zahl bis 2023 auf 18 Prozent. Besonders besorgniserregend: Jeder siebte Beschäftigte fühlt sich ausgebrannt, in einigen Branchen sogar jeder fünfte (Gastgewerbe: 21%; Handel: 20%). Hauptgründe sind Veränderungen in den Arbeitsbedingungen, wie der Rückgang der Flexibilität und steigende emotionale Belastung.
Der "Workplace Insights Report 2024" von DearEmployee zeigt deutlich, dass die Arbeitswelt wieder unflexibler wird. Während der Pandemie stieg die Flexibilität durch Homeoffice, doch nun kehren viele Unternehmen zur starren Büropräsenz und festen Arbeitszeiten zurück. Der Druck steigt, sowohl zeitlich als auch emotional, was zu einer Gefährdung der mentalen Gesundheit führt.
Besonders betroffen sind Branchen mit viel Kundenkontakt wie das Gastgewerbe und der Handel. Hier sind die Belastungen durch emotionale Arbeitsinhalte und unangemessenes Verhalten von Dritten besonders hoch. Die Diskrepanz zwischen geforderten positiven Emotionen und der tatsächlich empfundenen Belastung verstärkt das Problem.
Angesichts dieser Herausforderungen ist dringender Handlungsbedarf für Unternehmen geboten. Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit müssen individuell angepasst werden, denn ein universelles Lösungsmodell passt nicht für alle. DearEmployee bietet mit dem " Workplace Insights Report 2024" eine wertvolle Datenquelle, um die Awareness für mentale Gesundheit zu erhöhen und individuelle Lösungen zu finden.
Hier geht es zu dem Report: Workplace Insights Report 2024