Baierbrunn (ots) – Spröde Fersen in Sandalen müssen nicht sein. Nach einem warmen Fußbad ist die Hornhaut aufgeweicht und lässt sich mit einem Bimsstein abrubbeln. „Lieber regelmäßig und dafür sanft die Hornhaut entfernen“, rät Dr. Peter-Arne Gerber, Hautarzt an der Uniklinik Düsseldorf, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
„Ist sie nämlich stark ausgeprägt und zu trocken, kann sie einreißen und sich entzünden.“ Anschließend sollten die Füße laut Gerber mit rückfettenden, ureahaltigen Fußcremes eingerieben werden. Harnstoff (Urea) bindet Feuchtigkeit und hält die Haut geschmeidig. Gesunde, elastische Hornhaut an Fersen, Ballen und Zehen ist wichtig. Sie polstert und schützt vor Schmutz. „Also beim Abreiben nicht übertreiben und auf keinen Fall mit einer Schere oder Rasierklinge bearbeiten“, mahnt Marna Tilting, Fußpflegerin an der Uniklinik Lübeck. Hornhaut entwickelt sich durch Druck und Reibung, zum Beispiel wenn der Schuh ständig an einer bestimmten Stelle des Fußes scheuert. Also statt hochhackiger Riemchensandalen lieber bequemere Modelle tragen. Und viel damit gehen: „Bewegung fördert die Durchblutung der Haut, aber schlecht sitzende Schuhe können zu Blasen oder Schwielen führen“, sagt Gerber.
Quelle:“Apotheken Umschau“
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