Köln – Wenn Eltern bei ihren Kindern eine Zecke entdecken, sollten sie sie mit einer spitzzulaufenden L-förmigen Pinzette entfernen. Die Zecke am besten so nah wie möglich an der Haut fassen und entgegen der Strichrichtung herausziehen.

Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Bei Kindern setzen sich Zecken oft am Kopf, vor allem am Haaransatz, fest. Krabbelt die Zecke noch herum, hilft Klebeband beim Einfangen. Eltern sollten den Blutsack nicht drücken, denn dadurch wird infektiöser Speichel oder Darminhalt der Zecke möglicherweise schneller auf das Kind übertragen. Die Parasiten können in Risikogebieten wie in Bayern und Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) übertragen. Dagegen kann man sich impfen lassen. Außerdem können Zecken Borreliose übertragen – dagegen gibt es keinen Impfschutz (www.kinderaerzte-im-netz.de).

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